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märklin  37902

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zunächst ein paar Impressionen:

 

Bestell-Nummer Bezeichnung Betriebs-Nr.: Bahngesellschaft Epoche UVP in € -2007-
37902 BR 290 290 022-3 DB (DB Cargo) V 209,00

 

Kurzinfo zum Vorbild:

V 90
Zu Beginn der 60er-Jahre fehlte der Deutschen Bundesbahn für den Dienst an den Ablaufbergen der Verschiebebahnhöfe und im schweren Rangierbetrieb eine geeignete Nachfolgerin für die veralteten Dampfloks der BR 94. In Anlehnung an die Konstruktion der V 100 entwickelten das BZA Minden und die MaK in Kiel daher ab 1963 die Baureihe V 90, die spätere BR 290. Ab 1964 wurden zunächst 20 Vorausmaschinen gebaut; die Serienlieferung begann 1966 mit Lok V 90 021. Gegenüber den 20 Vorserienloks hatte sie eine mit 14320 mm (gegenüber 14000 mm) etwas größere Länge über Puffer (LüP). Bis 1974 wurden insgesamt 407 Maschinen an die DB abgeliefert. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h (Vorserienloks: 70 km/h) und der großen Zugkraft erfüllte sie hervorragend die von ihr geforderten Betriebseigenschaften. Durch ihren, dem Güterverkehr vorbehaltenen Einsatzbereich konnte auf den Einbau einer Zugheizung verzichtet werden, dafür erhielten die viele Maschinen als „Bergfunk“ eine Funkfernsteuerung für den Dienst an Ablaufbergen. Eine weitere Maschine ging 1974 als 290 999 an die Bundeswehr, die sie 1996 an die DB AG veräußerte.
Auf eigene Rechnung fertigte die MaK 1965 fünf weitere V 90 mit hauseigenen 8-Zylinder-Reihenmotoren (statt der 12-Zylinder-Motoren von MTU) und einer größeren Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, mit denen man auch Privatbahnen ansprechen wollte. Sie erhielten die Bezeichnung V 90 P (P für Privatbahn), jedoch lediglich zwei Maschinen konnten an die Dortmunder Eisenbahn veräußert werden. Für die drei anderen Maschinen interessierte sich jedoch die DB, die sie zunächst anmietete und als V 90 901 bis 903 in ihren Bestand einreihte. 1972 erfolgte der Kauf der jetzt als 291 901-903 bezeichneten Loks.
Im Anschluss an die Beschaffung der 290er nahm die DB schließlich zwischen 1974 und 1978 auch 100 Serienmaschinen  der BR 291 ab.
Anläßlich späterer Umbauten erhielten viele 290er und 291er zur Personaleinsparung seit 1995 eine neue Funksteuerung, die der Lokrangierführer als Fernbedienung vor dem Bauch tragen kann. So umgebaute Maschinen wurden unter Beibehaltung ihrer Ordnungsnummern in die neuen Baureihen 294 (ex 290) und 295 (ex 291) umgezeichnet. Bereits mit „Bergfunk“ ausgerüstete 290er wurden durch diese zusätzliche Fernsteuerungsmöglichkeit zur neuen BR 296.
Auf das ursprüngliche Bordeauxrot folgten später die neuen DB-Farbschemata in Oceanblau-Beige, Orientrot und seit Ende der 90er-Jahre auch Verkehrsrot.
Das Vorbild der verkehrsroten Märklin-Lok, 290 022, wurde 1966 von MaK unter der Fabriknummer 1000395 als V 90 022 an die DB abgeliefert. Die Maschine ist der DB Cargo, Niederlassung Nürnberg zugeteilt, als Revisionsdatum ist der 19.11.1998 angeschrieben.

Unser Testergebnis: 

Details inside Fahreigenschaften/Technische Ausrüstung
Details outside Detaillierung


Fazit:
Mit diesem Modell ist man up to date, im Bezug auf das Vorbild.
Feine Detaillierung, wie die Rangierfunkantenne und umfangreiche Gravuren für Lüfter und Klappen runden das Modell optisch ab. Unser Testmodell mit dem dem SoftDrive-C-Sinus vermittelte uns ein gutes Rangierverhalten ohne Ruckeln.
In den aktuellen Herbstneuheiten ist bereits unser Wunschmodell mit einer Telex angekündigt. Sicherlich ein Highlight im Rangierverkehr auf der Anlage.
Den Preis für das vorgestellte Modell bezeichnen wir als ausgewogen.

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