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märklin  39123

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zunächst ein paar Impressionen:

 

Bestell-Nummer Bezeichnung Betriebs-Nr.: Bahngesellschaft Epoche UVP in € -2009-
39123 BR E10 E10 1269 DB III 299,950

 

Kurzinfo zum Vorbild:
E 10.12

Für ihr neues „Flaggschiff“, den „Rheingold“, benötigte die Deutsche Bundesbahn Anfang der 60er-Jahre eine repräsentative und zugkräftige E-Lok. Die Wahl fiel auf die bewährte E 10, der man jedoch mit einem stromlinienförmigeren Lokkasten zu mehr Prestige verhalf. Gegenüber den Serien-E 10 hoben sich die „Rheingold-Loks“ auch durch den exakt zu den neuen Wagen passenden zweifarbigen beige-blauen Anstrich sowie die Auslegung für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ab, die u. a. den Einbau von Schnellfahrdrehgestellen und anders übersetzten Getrieben bedingten. Zur Unterscheidung von den normalen Kasten-E 10 erhielten sie die Baureihenbezeichnung E 10.12 mit den Betriebsnummern E 10 1265 bis 1270.
Jedoch waren die Maschinen zum Start des neuen „Rheingold“ zum Sommerfahrplan 1962 noch nicht fertiggestellt, sodass zunächst fabrikneue Kasten-E 10 mit „ausgeliehenen“ Schnellfahrdrehgestellen vor den schnellen und luxuriösen  Zügen zum Einsatz kamen. Nach wenigen Wochen jedoch wurden diese von den aufgrund ihrer charakteristischen Frontformgebung als „Bügelfalte“ bezeichneten Neubauloks abgelöst.
1964 folgte mit den Loks E 10 1308-1312 die Beschaffung weiterer fünf Maschinen, die für die Bespannung des „Rheinpfeil“ vorgesehen waren, doch auch ihre Ablieferung verzögerte sich, so dass zunächst wiederum Kasten-E 10 einspringen mussten.
Die neue Formgestaltung der „Bügelfalten-E 10“ gefiel so gut, dass die DB auch ihre langsameren, normalen E 10 ab der Ordnungsnummer 288 mit diesen Aufbauten liefern ließ.
Kurz vor dem Abschluss des E 10-Baus beschaffte die DB 1968 nochmals 20 Loks der schnelleren 160 km/h-Variante, die nach Einführung der Computernummer gleich als 112 485 bis 504 bezeichnet wurden. Sie gelangten bereits in der rot-beigen TEE-Lackierung zur Ablieferung, mussten jedoch im Gegensatz zu ihren E 10.12-Vorgängerinnen auf die Henschel-Schnellfahrdrehgestelle verzichten. Fortan waren sie im hochwertigen und schnellen TEE-Reisezugverkehr eingesetzt, bis ihr die ab 1971 in Dienst gestellten Serien-103 mehr und mehr dieser Aufgaben abnahmen und die 31 Maschinen der BR 112 in die Bespannung weniger prestigeträchtiger Züge abdrängten.
Mitte der 80er-Jahre traten vermehrt Verschleißerscheinungen an den 112ern auf, die die einstigen Paradepferde ohne aufwendige Instandsetzungen nur noch für untergeordnete Dienste empfahlen. 1988 wurden die mit Seriendrehgestellen versehenen 112 485 bis 504 ebenso wie die normalen 110er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h herabgesetzt und zur Unterscheidung von den anderen Maschinen als neue BR 114 geführt, später jedoch durch andere Drehgestelle weiter den normalen „Bügelfalten“-E 10 angepasst und schließlich in diese Baureihe umgenummert.
112 265-270 und 112 308-312 mit ihren Schnellfahrdrehgestellen mussten aufgrund des enormen Verschleißes sogar auf 120 km/h begrenzt werden. Ihre bisherige Baureihenbezeichnung 112 verloren sie 1992 im Zuge der Vereinigung von DB und DR an die ehemaligen 212er der DR. Stattdessen hießen die ehemaligen „Rheingold-Loks“ nun 113. Ab 1994 erfolgte jedoch eine aufwendige Aufarbeitung der elf Maschinen, die sie wieder für 160 km/h ertüchtigte. Dennoch werden sie – DB Regio zugeteilt – vorrangig nur noch im Regionalverkehr eingesetzt. Einige Maschinen gingen auch an DB Autozug, wo sie jetzt als BR 115 im Einsatz stehen.


Unser Testergebnis: 

Das Modell entspricht der Variante 39121
Details outside Detaillierung und Optik


Fazit:
11/09
Die Lokomotive vertritt  Deutschland bei der Sonderedition zum 150. Jubiläum.
Das Modell entspricht bis auf die Farbgebung der Maschine 39123.
Zusätzlich zur Lok wird noch eine Vitrine geliefert.

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