märklin 37940
zunächst ein paar Impressionen:
Bestell-Nummer | Bezeichnung | Bahngesellschaft | Epoche | UVP in € -2009- |
37940 | Diesellok T44 | SJ | IV | 239,95 |
Info zum Vorbild: T 44 SJ Für die in den 60er-Jahren stark
angewachsenen Zug- und Wagengewichte benötigten die
Schwedischen Staatsbahnen (SJ) leistungsstärkere
Diesellokomotiven für den Rangier- und leichten
Streckendienst, die die etwas älteren T 43 und andere zu
schwach gewordene Konstruktionen in diesen Aufgabenbereichen
ablösen konnten. 1967 orderten die SJ daher bei ihrem
„Hauslieferant“ Nyquist & Holm (NOHAB) in Trollhättan eine
Serie schwerer Rangierlok der Achsfolge Bo’Bo’, von denen
das erste Exemplar 1968 an die Staatsbahnen abgeliefert
werden konnte. Mit einem Dienstgewicht von 76 t und einer
Leistung von 1235 kW des General-Motors 12-Zylinder-Motors
vom Typ 12-645E war die 15,4 m lange Rangierlok den
Anforderungen des Betriebseinsatzes vollauf gewachsen. Wie
im Lastenheft gefordert, ließen sich die Maschinen neben dem
Rangierbetrieb auch sehr gut vor leichten (Übergabe-)
Güterzügen mit bis zu 100 km/h auf der Strecke einsetzen;
damit sind sie weitgehend mit der einige Jahre früher
erschienenen Baureihe V 90 der DB vergleichbar. Der
Beschaffungszeitraum der T 44 erstreckte sich über immerhin
20 Jahre bis 1987, in denen in kleinen Lieferlosen insgesamt
123 Loks gebaut wurden (Loknummern 259-283, 314-323 und
329-416) Damit ist die T 44 die meistgebaute
SJ-Diesellok-Baureihe. Neben NOHAB war später auch Kalmar
Verkstad (KVAB) am Bau beteiligt. Gegenüber der ähnlichen
Vorgängerin T 43 verfügten die T 44 über eine größere
installierte Leistung, eckigere Aufbauten sowie über
modifizierte Führerstände mit besserer Schallisolierung. In
Mehrfachsteuerung können bis zu drei Maschinen gemeinsam
verkehren. |
Unser Testergebnis:
Fahreigenschaften/Technische Ausrüstung | |
Detaillierung |
Fazit: 01/09 |
Ein hinsichtlich der Aufbauten sehr gut detailliertes Metallmodell nicht nur für die
Freunde schwedischer Modelle. Das märklin-Modell verfügt über eine aufwendige mehrfarbige Bedruckung und kann durch die vorbildgerechten schaltbaren Lichtfunktionen im Rangier- und Fahrbetrieb punkten. Durch die Verwendung des SDS-Motors (SoftDrive-Sinus) verfügt die Lok über gute, ausreichende Fahreigenschaften. Die Nachbildung der Drehgestelle wirkt, ebenso wie der Lokrahmen auf den ersten Blick aufgrund der grau glänzenden Farbe plastikhaft. Die "recht glatten" Drehgestelle sind jedoch vorbildgerecht umgesetzt. Ein Muss für den rauen Alltag im Hohen Norden. Der Preis geht für das Modell in Ordnung. |